Bild: Verkehrsunfall Philippsburg
Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde am Mittwoch um 15.46 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg gerufen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung. Ein aus Richtung Kernkraftwerk Philippsburg kommender Audi A6 war vermutlich mit zu hoher Geschwindigkeit in einer lang gezogenen Rechtskurve auf die linke Fahrbahn geraten und dort mit einem entgegenkommenden Betonmisch-LKW kollidiert.
Durch die Wucht des Aufpralles wurde die linke Seite des Führerhauses unterhalb der Fahrertür total zerstört. Die Kraft war so stark, dass die Achse des Lkws nach hinten verschoben wurde. Nach dem Aufprall wurde der PKW wieder auf die rechte Fahrbahn geschleudert wo er an der Leitplanke zum stehen kam. Für den 18-jährigen aus Graben-Neudorf stammenden türkischen Mitbürger am Steuer kam jede Hilfe zu spät, sein etwa gleichaltriger Beifahrer wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Bruchsal zu weiteren Behandlung verbracht.
Eine traurige Aufgabe blieb dem Einsatzleiter Ralf Schönleber und seinen 19 Einsatzkräften: sie mussten den toten Jugendlichen aus dem völlig zerstörten Fahrzeug mittels hydraulischen Rettungsgeräten bergen. Der mit dem Rettungshubschrauber eingeflogene
Notarzt konnte nur noch den Tod amtlich feststellen.
Der Rettungsdienst war mit zwei Einsatzfahrzeugen unter der Leitung von Jürgen Schlindwein vor Ort. Die Beamten des Polizei-Reviers Philippsburg waren mit vier Fahrzeugen am Einsatzort und hatten die Verkehrsführung und Absperrung der Einsatzstelle übernommen. Der Verkehrsdienst der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Der Einsatz der Feuerwehr war um 17.20 Uhr beendet.
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