Der dritte Südhessische Notfalltag findet am 7. Oktober 2006 im Viernheimer Bürgerhaus statt.
Die Anmeldefrist zum diesjährigen Notfalltag wurde bis zum 29. September 2006 verlängert. Am Veranstaltungstag selbst wird zudem eine Tageskasse bereitstehen.
Zielgruppe
Rettungsdienstpersonal, Notärzte und Ärzte, die sich im Umgang mit internistischen Notfällen weiterbilden und über aktuelle Versorgungsstrategien informieren möchten.
Die Veranstaltung wird von der Landesärztekammer Hessen als ärztliche Fortbildung anerkannt (8 Punkte bzw. 11 Punkte mit Workshops). Es werden 8 Stunden gemäß der Pflichtfortbildungen nach hessischem Rettungsdienstgesetz (HRDG) bescheinigt.
Programm (Auszug)
9:20 - 10:00
Differentialdiagnostik bei akuter Dyspnoe
Dr. med. Klaus Remde,
Notarzt Abteilung Innere Medizin, Kreiskrankenhaus Heppenheim
10:00 - 10:30
Akute Dyspnoe im Kindesalter
Dr. med. Wolfgang Springer Oberarzt der Kinderkardiologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg
11:00 - 11:45
Effektive Zusammenarbeit von Hausarzt und Rettungsdienst - am Beispiel der Akuttherapie des ACS
Dr. med. Manfred Scheuer, Notarzt, Facharzt für Allgemeinmedizin Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Bergstraße
14:15 - 14:45
Präklinische Lyse bei Lungenembolie und akutem Koronarsyndrom
Dr. med. Fabian Spöhr Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
15:15 - 15:55
Noninvasive Beatmung - CPAP bei kardialem Lungenödem in der Präklinik
Dr. med. Bernhard Krakowka Oberarzt der Inneren Abteilung, Kreiskrankenhaus Erbach, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Odenwaldkreises
Workshops (Auszug)
W1: Alternatives Airwaymanagement, 10-12 Uhr
Dr. med. Marcus Rudolph, Klinik für Herzchirurgie Karlsruhe
Dr. med. Jens Rothermel, Abteilung für Anästhesie, Klinikum Darmstadt
Probleme bei der endotrachealen Intubation sind nicht selten. Alternativen zum „Goldstandard” sollten daher immer in Erwägung gezogen werden. In diesem Workshop haben Sie die Möglichkeit mit Larynxtubus, Larynxmaske und Combitube unter Anleitung erfahrener Anästhesisten an zahlreichen Übungsstationen zu üben.
W2: CPR- und AED-Training für First-Responder, 10-12 Uhr
Jörg Oberkinkhaus, Lehrrettungsassistent, Zentrale Leitstelle Bergstraße
Christian Schwarz, Rettungssanitäter, US Fire & Emergency Service, Mannheim
Björn Andres, Medtronic GmbH
In der jüngeren Vergangenheit hat sich das First-Responder-System als ein wichtiger Bestandteil der präklinischen Notfallversorgung etabliert. Modernste Technik in Kombination mit gut geschulten Einsatzkräften ist wichtig für einen reibungslosen Einsatzablauf. Dieser Workshop vermittelt zudem den Umgang mit dem Larynxtubus.
W4: CPR beim Säugling & intraossärer Zugang, 14-16 Uhr
Dr. M. Kuch, Leitender Oberarzt der Kinderklinik Klinikum Karlsruhe
Säuglingsreanimationen sind im Rettungsdienst zum Glück selten. Dennoch sollte man gerade nach der Veröffentlichung der ILCOR Guidelines 2005 die neuen CPR-Richtlinien und den intraossären Zugang beherrschen.
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