So lässt sich sicherlich die Initiative der regionalen Rettungswachenleitung im Bereich Lusshardt
zur Schaffung der Schnelleinsatzgruppe NORD im DRK Kreisverband Karlsruhe e.V. am besten
überschreiben.
Im ersten Schritt haben sich sieben DRK- Bereitschaften zur Mitarbeit in der Schnelleinsatzgruppe NORD
zusammengefunden. Im Einzelnen sind dies Kirrlach, Neudorf, Oberhausen- Rheinhausen, Odenheim, Philippsburg,
Waghäusel, Wiesental und Tiefenbach.
Mit der Aktivierung dieser Schnelleinsatzgruppe wurde für das nördliche Gebiet des DRK- Kreisverbandes Karlsruhe eine Unterstützung des DRK- Rettungsdienstbereiches Karlsruhe für Situationen geschaffen, in denen der Rettungsdienst seine Kapazitätsgrenze erreicht. Im Fokus steht die Schaffung von Transportkapazität für einzelne Einsätze mit einer Anzahl von Verletzten, die trotz deren Transportfähigkeit ohne die Unterstützung der Schnelleinsatzgruppe NORD nicht in adäquaten Fristen transportiert werden könnten.
Das Konzept der Schnelleinsatzgruppe NORD wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der DRK- Rettungsdienstleitung
und den Bereitschaftsleitungen der derzeit beteiligten Bereitschaften erarbeitet. Die DRK-
Kreisbereitschaftsleitung wurde in den konzeptionellen Gesprächen durch die Stv. KBL (Lusshardt),
Frau Masche, vertreten.
Um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereitschaften zu fördern, werden in Abständen von
rund 2-3 Monaten verschiedene Aus- und Fortbildungen für alle Beteiligten der Schnelleinsatzgruppe
NORD angeboten. Hinsichtlich der Ausbildungsinhalte erfolgt eine enge Abstimmung zwischen den Beteiligten
(Bereitschaften, Rettungsdienstleitung, Teilnehmern). Praktische Übungen, die auch die so wichtige
Zusammenarbeit unter den Mitgliedern der verschiedenen Bereitschaften fördern, halten sich hierbei mit
theoretischen Inhalten ein gesundes Verhältnis.
"Im Vordergrund steht das Wohl des Patienten. Wir sind offen für weitere interessierte Bereitschaften aus
dem nördlichen Bereich des Kreisverbandsgebietes. Gerne informieren wir interessierte
Bereitschaften über eine mögliche Integration in die Schnelleinsatzgruppe NORD", so die beiden
Verantwortlichen der Gruppe, Reinhold Kullmann und Jörg Röhrig.