Unter der Leitung von Dr. Abdullah Al Mamun analysierten Forscher an der School of Population Health der University of Queensland die Daten von 3.253 Kindern, die zwischen 1981 und 1984 in Brisbane geboren wurden. Zu den erfassten Parametern gehörten das Rauchverhalten der Mütter, der Grad der Fettleibigkeit der Kinder, deren Essverhalten, Fernsehkonsum, körperliche Bewegung sowie ob die Kinder gestillt wurden. Demnach hatten Kinder von australischen Frauen, die während der Schwangerschaft rauchten, eine um 42% höhere Wahrscheinlichkeit, im Alter von 14 Jahren unter Adipositas zu leiden als die Kinder nichtrauchender Mütter.
Eine Rauchexposition in utero hat zahlreiche negative Auswirkungen auf das Leben der Kinder, von denen Übergewicht nur ein Aspekt ist. Diese Erkenntnisse sollten dazu beitragen, werdende Mütter für die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens zu sensibilisieren. Weitere Untersuchungen müssen nun klären, welche der viertausend in Zigarettenrauch enthaltenen Substanzen das Gewicht des Kindes beeinflusst.