In vielen Studien hätten die Probanden aufgehört zu trinken, weil sie schwer krank gewesen seien oder Medikamente einnehmen mussten, hieß es in dem in San Francisco veröffentlichten Forschungsbericht der Gruppe. Diese Menschen seien dann als "Abstinenzler" bezeichnet und mit Leuten verglichen worden, die bis zu vier Drinks täglich zu sich nehmen. Bei den vermeintlichen Abstinenzlern sei dann eine höhere Todesrate festgestellt worden. Mit dem Alkohol habe dieses Ergebnis aber weniger zu tun als mit dem schlechten Gesundheitszustand der Probanden, hieß es in dem Bericht.
Die Studie war von dem britischen Herzspezialisten Gerry Shaper in Auftrag gegeben worden. Finanziert wurde sie zu einem Großteil von der Australischen Stiftung für Erziehung zum richtigen Alkoholkonsom und Rehabilitation.