Besondere Sorgen mache ihr das gesunkene Einstiegsalter von durchschnittlich 16,4 Jahren, sagte Bätzing. „Es ist kein Einzelfall mehr, wenn ein Zwölfjähriger kifft.” Die Cannabis-Konsumenten verlören oftmals ihren Antrieb, hätten „null Bock auf Schule”, schafften ihren Schulabschluss nicht und bekämen dann keinen Job.
Da ein enger Zusammenhang zwischen dem Rauchen und dem Kiffen bestehe, gehöre es zu den Präventionsmaßnahmen, den Tabakkonsum zu bekämpfen. Das geschehe sowohl durch die Verteuerung von Zigaretten als auch durch Rauchverbote in Schulen, sagte Bätzing. Eltern und Lehrer sollten mit den Jugendlichen über die Gefahren des Cannabis-Rauchens sprechen.