In einem anderen Fall hatte eine 91-jährige Frau beim Friseurbesuch plötzlich über Luftnot und Herzjagen geklagt – die Wärme aus der Trockenhaube hatte die Wirkstoffe ihres Schmerzpflasters schneller freigesetzt.
Schmerzpflaster geben ihre Wirkstoffe dosiert über einen längeren Zeitraum durch die Haut an den Körper ab. Fälschlicherweise würden sie als besonders sanft und harmlos gelten, betont die Schmerzliga. Tatsächlich enthielten sie jedoch starke Medikamente. Saunaaufenthalte, heiße Bäder, Heizdecken, Wärmflaschen oder einfach nur Sonneneinstrahlung könnten dazu führen, dass die Wirkstoffe zu schnell ins Blut gelangen und Schaden anrichten. Auch bei Fieber sollten die Pflaster nicht angewendet werden, warnen die Experten. (nz)